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Nachhaltigkeit im Badezimmer: Wie Sie Bäder Ihrer KundInnen nachhaltig gestalten  

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Egal ob im Alltag, in der Gesellschaft oder in der Architektur: Nachhaltige Maßnahmen begegnen uns überall. Den Tag des Bades am 16. September 2023 nehmen wir zum Anlass, uns näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Wie Sie sowohl ökologische als auch soziale Nachhaltigkeit in das Badezimmer Ihrer KundInnen bringen, zeigen wir Ihnen mithilfe von wertvollen Tipps in diesem Beitrag.  

Das Thema Nachhaltigkeit geht alle Menschen etwas an. Der Klimawandel hat inzwischen vielfältige Auswirkungen auf die Natur, Gesellschaft und Wirtschaft. Gletscher tauen ab, im Sommer gibt es immer mehr Hitzetage, das Verhalten von Zugvögeln verändert sich – und auch der Frühling beginnt deutlich früher als noch vor 40 Jahren.1 Um das Klima zu schützen und die Gesellschaft integrativ zu gestalten, sind nachhaltige Maßnahmen obligatorisch – auch im Umfeld der Badgestaltung. Themen wie den Alltag nachhaltig zu gestalten, Neubauten und Sanierungen vorausschauend zu planen und geeignete Materialien beim Bauen zu verwenden, sind dabei ausschlaggebend, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Folgende Tipps helfen dabei, Nachhaltigkeit bei der Badplanung umzusetzen.  

1. Setzen Sie auf nachhaltige Materialien und eine umweltbewusste Produktherstellung 

Wenn Sie ein Badezimmer nachhaltig gestalten, ist es unabdingbar, die Materialauswahl zu berücksichtigen. Bei Baustoffen achtet man zum Wohle des Klimas vermehrt auf die Umweltfreundlichkeit der verwendeten Materialien. Als besonders klimafreundlich gelten die Baummaterialien Holz, Stroh und Hanf, da diese nachwachsen und eine positive Ökobilanz aufweisen. Neben der Materialauswahl kommt auch dem Herstellungsprozess in puncto Nachhaltigkeit eine große Bedeutung zu. Empfehlenswert sind an dieser Stelle zum Beispiel Produkte, die CO2-neutral und regional produziert werden und eine kurze Lieferkette haben.  

Die Hocker und Stühle der nachhaltigen Re-Sitzfamilie von HEWI zum Beispiel bestehen aus Post-Industrial Rezyklat und sind ein Statement für bestes Ecodesign. In den naturnahen Farben Waldgrün und Dunkles Granitgrau überzeugt die Re-Sitzfamilie sowohl haptisch als auch optisch mit ihrem außergewöhnlichen Look. Das Besondere dabei: Die Re-Sitzfamilie fertigt HEWI aus rezykliertem Polypropylen und rezykliertem Polyamid. Letzteres stammt aus der eigenen Produktion, während Ersteres von einem regional ansässigen Anbieter bezogen wird, was wiederum der Lieferkette zugutekommt. Dieses nachhaltige Vorgehen bedeutet aber nicht, dass das Design zu kurz kommt. Ganz im Gegenteil: Jeder Hocker ist ein Unikat, da die verwendeten Materialien einen unterschiedlichen Schmelzpunkt haben, wodurch sich im Spritzgussprozess in der Oberfläche eine melierte Struktur ergibt.

2. Planen Sie das Bad vorausschauend  

Die vorausschauende und durchdachte Planung eines Badezimmers nimmt Einfluss auf dessen Nachhaltigkeit. So benötigen kleinere Bäder weniger Ressourcen wie Baustoffe, Möbel oder Energie. Zudem ist es wichtig, auf die Produktauswahl zu achten. Setzen Sie im nachhaltigen Bad bevorzugt auf robuste und langlebige Produkte. Hochwertig verarbeitete Materialien sind beständiger und bleiben auch bei großer Beanspruchung im Alltag lange bestehen. Sanitärprodukte auszutauschen, ist dadurch meistens erst sehr viele Jahre später erforderlich. Mit langlebigen Lösungen wirken Sie der Schnelllebigkeit von Produkten entgegen und sparen wertvolle Ressourcen. 

Auch die soziale Nachhaltigkeit fördern Sie mit einem gut durchdachten Badezimmer. So integrieren Sie ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen in den Alltag, wenn Sie ein Bad generationenübergreifend planen und ausstatten. Besonders in Zeiten des demografischen Wandels ist dies von großer Bedeutung für eine integrative Gesellschaft. Tipps, um beispielsweise ein altersgerechtes Bad zu planen, finden Sie in diesem Artikel: 

Mit dem barrierefreien Sanitärsortiment bietet HEWI Ihnen und Ihren KundInnen langlebige, robuste Produkte, die die Bedürfnisse aller in den Mittelpunkt stellen und die Nutzende bestmöglich in einem selbstbestimmten Alltag unterstützen.  

Barrierefreies Bad mit mit Waschplatz, Duschbereich und WC ausgestattet mit HEWI Serie 900 in Anthrazit matt

3. Wählen Sie pflegeleichte Produkte aus 

Möglicherweise fragen Sie sich, welche Auswirkungen die Pflege eines Produktes auf das Klima und die Nachhaltigkeit hat. Denn auf den ersten Blick erscheint die Pflege zunächst zweitrangig, jedoch ist dieser Aspekt nicht zu unterschätzen. Durch eine möglichst unkomplizierte Badreinigung lassen sich aktiv Putzmittel, Energie und Wasser einsparen. So sind beispielsweise spülrandlose WCs oder Waschtische ohne einen Überlauf leichter und schneller zu reinigen. Außerdem sind Fügestellen in Produkten bei der Reinigung eher hinderlich. 

HEWI Waschtische aus Mineralguss verfügen über eine hochglänzende porenfreie Oberfläche, die besonders hygienisch und einfach zu reinigen ist. Dank ihrer funktionalen Gestaltung sind sie sehr vielseitig. Die barrierefreien Waschtischmodelle erleichtern körperlich eingeschränkten Menschen ihren Alltag und fördern ihre Eigenständigkeit – soziale und ökologische Nachhaltigkeit im Bad werden hier kombiniert.  

4. Setzen Sie auf ressourcenschonende Produkte  

Die Ressourcen zu schonen ist ein wichtiger Beitrag, um das Klima zu schützen. Wasser ist dabei eine der lebenswichtigsten Ressourcen, mit der besonders sorgsam umzugehen ist. Um im Badezimmer kein Wasser zu verschwenden und einem pausenlosen Wasserfluss entgegenzuwirken, bieten sich ressourcenschonende Produkte im Badezimmer an.  

Elektronischen Armaturen sind besonders wassersparend, pflegeleicht und robust – dadurch tragen sie auf mehreren Ebenen zu einem nachhaltigen Badezimmer bei. Die intelligente Sensortechnik der Armaturen reduziert den Wasserverbrauch merklich. Die Armaturen lösen durch einen Sensor aus und stoppen den Wasserfluss automatisch nach einem voreingestellten Zeitintervall. Dank ihrer robusten Gestaltung sind diese Armaturen besonders langlebig. Häufig kommen sie im öffentlichen Bereich zum Einsatz – ein Ort, in dem das Wassersparen besonders wichtig ist. 

Öffentliches WC ausgestattet mit HEWI System 162 in Edelstahl matt

5. Planen Sie geeignete Fenster im nachhaltigen Bad ein 

Wenn Sie im nachhaltigen Bad Fenster einplanen, bietet das direkt mehrere ökologische Vorteile. Zum einen spenden Fenster natürliches Tageslicht, sodass Ihre KundInnen weniger Strom verbrauchen als in einem innenliegenden Badezimmer. Außerdem tragen Fenster im nachhaltigen Bad zur Wärmebildung bei. Das spart Heizkosten und Energie.  Ein weiterer Vorteil von Fenstern im Bad liegt darin, dass Ihre KundInnen ihr Bad unkompliziert lüften. Ein Luftaustausch mit frischer Luft beugt der Schimmelbildung im Bad mit feuchterem Raumklima vor und lässt das Badezimmer lange schön aussehen. 

6. Verwenden Sie im nachhaltigen Bad energiesparendes Licht  

Licht spielt im Badezimmer eine wesentliche Rolle. Besonders in den dunklen Wintermonaten und in der Nacht weist es Ihren KundInnen den Weg und ermöglicht eine komfortable Nutzung der Sanitärausstattung. Die Lampen sind dabei einer hohen Nutzungsdauer ausgesetzt. Setzen Sie daher bei der Planung auf energiesparende Varianten. LED-Lampen verringern den Stromverbrauch merklich und tragen so zum Umweltschutz bei.  

Blendfreie LED-Spiegel leuchten das Gesicht Ihrer KundInnen sowie bestimmte Bereiche des nachhaltigen Badezimmers ideal aus. Der hochwertige LED-Spiegel erhellt das Spiegelbild gleichmäßig. Die LEDs befinden sich hinter einem satinierten Spiegelrand, der die Farben unverfälscht wiedergibt. Das Licht des Spiegels ist warmweiß und sorgt für ein angenehmes Ambiente im Bad.  

Nachhaltige Badgestaltung: Es kommt auf verschiedenste Aspekte an 

Ob mit ressourcenschonenden oder pflegeleichten Produkten, Fenstern, energiesparendem Licht, nachhaltigen Materialien, einer vorausschauenden Planung oder einer umweltbewussten Herstellung – mit einem nachhaltig gestalteten und gut durchdachten Badezimmer leisten Sie einen Beitrag zum Klimaschutz und fördern die soziale Integration älterer oder körperlich eingeschränkter Menschen.  

 

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