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So vermeiden Sie Stürze im Bad
Einer Statistik der Plattform Statista zufolge nimmt die Sturzgefahr im Alter zu. Viele ältere Menschen fürchten sich, zu stürzen – insbesondere im Bad. Um ihnen wieder zu einem sicheren Gefühl und Wohlbefinden zu verhelfen, können Sie als PlanerIn oder ArchitektIn Ihren Teil zu mehr Sicherheit im Bad beitragen. Wie Sie die Sturzgefahr verringern und welche Produkte dabei eine entscheidende Rolle spielen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Im Badezimmer kommt es im Alter immer wieder zu Stürzen – und das oft mit gesundheitlichen Folgen. Besonders Menschen, die an einer chronischen Krankheit oder eingeschränkter Beweglichkeit leiden, fühlen sich nicht sehr sicher im Bad. Daher ist es wichtig, den Sanitärbereich rechtzeitig an die Bedürfnisse und das Alter der BewohnerInnen anzupassen und bedarfsgerecht Umbaumaßnamen einzuleiten. Mit unterschiedlichen Produkten im Badezimmer rund um Dusche, Waschtisch und WC verringern Sie die Sturzgefahr Ihrer KundInnen.
Sturzgefahr verringern: Dusche rutschhemmend und sicher gestalten
Im altersgerechten Badezimmer ist es sinnvoll, eine Dusche statt einer Badewanne zu verbauen. Der Einstieg in Duschen fällt deutlich leichter, wodurch sich die Sturzgefahr bereits deutlich reduziert. Ist die Dusche zusätzlich barrierefrei und ebenerdig gestaltet, verstärkt sich die Sicherheit im Bad für SeniorInnen zunehmend. Zudem bietet ein Badezimmer mit einer Dusche mehr Platz. Aber nicht nur ältere Menschen profitieren von Duschen: Besonders, wenn Personen einen Rollator verwenden oder jemand bei der alltäglichen Körperhygiene von einer Pflegekraft unterstützt wird, ist ausreichend Platz notwendig.
Die Installation von Sitzmöglichkeiten in der Dusche ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um die Sturzgefahr zu minimieren. Duschsitze vermeiden Ausrutschen auf nassen Böden. Idealerweise sind Sitze in der Dusche an der Wand befestigt. Eine rutschhemmende Oberfläche der Duschsitze trägt zur Sicherheit im Bad für Senioren bei. Sitze in der Dusche erleichtern es älteren Menschen, die im Alter beschwerlicher werdende Körperroutine zu erledigen und verhelfen somit zu mehr Eigenständigkeit.
Winkelgriffe in der Dusche, die gleichzeitig als Brausehalter fungieren, bieten ebenfalls Schutz vor Stürzen. Die Griffe ermöglichen gleich zwei Greifebenen. Mit ihnen wird senkrechtes und waagerechtes Abstützen und Festhalten möglich. Besonders in Gefahrensituationen ist es wichtig, sich festhalten zu können. In dieser Weise lassen sich viele Stürze vermeiden. Somit verleihen Winkelgriffe in der Dusche ein Gefühl von Sicherheit im Bad für Senioren und verringern zusätzlich die Sturzgefahr.
Sturzgefahr am WC: Sinnvolle Ausstattung
Das Aufstehen und Hinsetzen am WC kann im Alter zu einer Herausforderung werden, die Risiken birgt. Höhenverstellbare WCs erleichtern den Alltag an dieser Stelle. Sie lassen sich bequem auf die gewünschte Höhe anpassen und fördern die Eigenständigkeit der NutzerInnen. Idealerweise lässt sich das WC auch unter voller Last einstellen. Besonders für den Toilettengang wünschen sich viele Menschen, diesen allein und selbstbestimmt durchzuführen.
Um potenziellen Stürzen am WC weiter entgegenzuwirken, bieten sich Stützklappgriffe an. Besonders für RollstuhlfahrerInnen stellen sie eine Erleichterung dar und erhöhen die Sicherheit im Bad. Viele Modelle lassen sich an die Wand zurückklappen. So sparen sie Platz ein, wenn sie nicht benötigt werden. Besonders in privaten Bädern ist das von Vorteil, damit es ausreichend Bewegungsraum gibt.
Mit unserem umfangreichen Sortiment an Stützklappgriffen finden Sie die passende Lösung für Ihr Projekt. Unsere Ausführungen lassen sich beispielsweise mit Armpads, WC-Papierrollenhaltern oder einer Funk-Spülauslösung aufrüsten. Auf diese Weise sind wichtige Funktionen im Sitzen zu erreichen und ein Umdrehen oder Aufstehen wird überflüssig. Abrutschen und Stürzen sind so vermeidbar.
Eine Ergänzung im WC-Bereich ist die Rückenstütze. Sie fördert den stabilen Sitz und entlastet den Rücken. Die Stützen erhöhen den Komfort der NutzerInnen und tragen zum Wohlbefinden und Sicherheitsgefühl bei.
Barrierefreie Waschtische bieten Sicherheit und vermeiden Stürze
Analog zu höhenverstellbaren WCs bieten höhenverstellbare Waschtische Vorteile für eingeschränkte NutzerInnen. Da sie flexibel in der Höhe verstellbar sind, eignen sie sich sowohl für die Verwendung im Sitzen als auch im Stehen. RollstuhlfahrerInnen und Personen ohne Einschränkungen verwenden diese höhenverstellbare Waschtische gleichermaßen. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn mehrere Menschen unterschiedlicher Bedürfnisse in einem Haushalt wohnen. Da sich ein höhenverstellbarer Waschtisch flexibel an geänderte Bedürfnisse anpassbar ist, ist er die ideale Lösung für KundInnen, die schon jetzt an die Sicherheit im Bad für Senioren denken.
Auch Waschtische, die flexibel um Zusatzfunktionen erweiterbar sind, eignen sich für die Sanitärausstattung im Senioren-Bad. Lassen im Alter Kraft und Mobilität nach, platziert man Utensilien wie Seifenspender und Ablagen variabel in greifbarer Nähe. So müssen sich Ihre KundInnen nicht wegen der Produkte ausstrecken und die Sturzgefahr verringert sich.
Mit einem modularen Waschtischsystem lassen sich wichtige Adaptionen zu jeder Zeit schnell und einfach ergänzen. Wird die Unterstützung nicht mehr benötigt, lässt sich der Waschtisch unkompliziert wieder zurückbauen. Auch Waschtische, die über integrierte Griffmulden verfügen, bieten Sicherheit im Bad für Senioren. Die NutzerInnen halten sich bei fehlender Kraft in den Beinen oder bei einem Unwohlsein schnell an den Griffen fest. Auf diese Weise verringern die Waschtische die Sturzgefahr und tragen zu einem selbstbestimmteren Alltag bei.
Weitere nützliche Produkte im seniorengerechten Bad
Neben Produkten in den Bereichen WC, Dusche und Waschtisch gibt es ebenfalls Lösungen, die für mehr Sicherheit im Bad für Senioren sorgen. Mobile Sitzmöglichkeiten lassen sich flexibel dort anwenden, wo NutzerInnen sie gerade benötigen. Egal, ob beim Anziehen oder beim Zähneputzen am Waschtisch – mobile Hocker sind ideale Erweiterungen in der altersgerechten Badausstattung.
Eine besonders wichtige Lösung, die die Sturzgefahr verringert, sind Haltegriffe. Sie lassen sich ebenfalls flexibel an dem Ort installieren, wo die Hilfe benötigt wird. In der Dusche sowie am WC und Waschtisch sind sie jedoch obligatorisch, um Sicherheit im Bad für Senioren zu gewährleisten – denn Haltegriffe sind bei einer brenzligen Situation die letzten Retter vor einem Sturz.
Generell sollten Sie bei der Ausstattung eines seniorengerechten Badezimmers auf rutschhemmende Fliesen setzen. Diese verringern die Sturzgefahr merklich und tragen zu einem sicheren Gefühl bei.
Auch die Installation eines Notfallknopfes empfiehlt sich im Bad Ihrer älteren KundInnen. Kommt es doch einmal zu einem Sturz, ist es mit dem Notfallknopf für den betroffenen Menschen möglich, Hilfe zu holen. Besonders, wenn sich eine eingeschränkte Person allein in einer Wohnung, einem Haus oder einem Pflegezimmer befindet, sind Notfallknöpfe für eine schnelle Hilfe wichtig.
UNTERSTÜTZUNG BEI DER Planung sicherer Bäder
Sie brauchen Hilfe, wenn es um die sichere Badplanung geht? Unser kostenloser Planungsservice richtet sich an ArchitektInnen und PlanerInnen. Gerne unterstützen wir Sie dabei, ein Bad altersgerecht umzubauen oder neu zu planen. Kontaktieren Sie uns.
